Start of the field test for the Corona-Warn-Buzzer in Augustusburg

Thursday, 10th Dezember 2020

The starting signal will be given on December, 12th - a smart alternative to the existing Corona-Warn-App will be tested in the field. Up to 2,500 test persons have agreed to take part in the trial in Augustusburg, Saxony. Particular attention will be paid to places where people without smartphones meet in confined spaces. The newly developed Corona-Warn-Buzzer is intended to help make contact tracing possible even for those who do not own or do not want to use a smartphone. To this end, the Free State of Saxony is funding the project with 2 million euros.

Die datenschutzkonforme Ergänzung zur Corona-Warn-App

In kürzester Zeit hat ein Konsortium aus Forschungseinrichtungen und Unternehmen aus Sachsen den Corona-Warn-Buzzer entwickelt. In Größe und Aussehen, dem Funkschlüssel eines normalen PKW sehr ähnlich, orientiert sich das smarte Gerät an der Funktionsweise der bestehenden Corona-Warn-App. Der Corona-Warn-Buzzer nutzt jedoch weder die Server von Apple und Google, noch benötigt er ein aktives WLAN. Auch Installationsaufwand fällt nicht an. Nach dem erstmaligen Aufladen und Einschalten ist der Corona-Warn-Buzzer direkt startklar.

Dr. Ing. Sascha Berger ist Geschäftsführer des Elektronikspezialisten digades GmbH

Wir haben gemeinsam eine Lösung gefunden, welche datenschutzkonform auch Personen in die elektronische Kontaktverfolgung einbinden kann, die entweder kein Smartphone besitzen, oder die App nicht nutzen möchten. Das Ergebnis, der Corona-Warn-Buzzer, ist kinderleicht zu bedienen und lässt sich überall hin mitnehmen.

Dr.-Ing. Sascha Berger, Geschäftsführer der digades GmbH und Konsortialführer des Entwicklungsprojekts Corona-Warn-Buzzer

Augustusburg testet den Corona-Warn-Buzzer

Dank der Unterstützung der Bürgerinnen und Bürger von Augustusburg kann das neue Warnsystem nun im Feld getestet werden. Dirk Neubauer, Bürgermeister der sächsischen Kleinstadt: „Ich bedanke mich ausdrücklich bei den Menschen in meiner Stadt. Mittlerweile sind wir in Sachsen ja besonders von der Corona Pandemie betroffen. Umso wichtiger ist es, dass wir alle einen Beitrag leisten, um unser Gesundheitssystem zu entlasten.“

Der Corona-Warn-Buzzer wird ab Donnerstag, den 10. Dezember und bis in den Januar hinein getestet. Parallel dazu erfolgt die Prüfung durch das Bundesministerium für Gesundheit (BMG). Im Falle eines positiven Ergebnisses könnte der Corona-Warn-Buzzer schon bald in Serie gehen. Zum Konsortium um das Zittauer Unternehmen digades GmbH gehören das Barkhausen Institut, die Exelonixs GmbH und die FEP Fahrzeugelektrik Pirna GmbH.

Zum Auftakt des Feldtests stellt die sächsische Gesundheitsministerin Petra Köpping gemeinsam mit beteiligten Partnern den Corona-Warn-Buzzer vor.

Die Pressekonferenz ist als Aufzeichnung bei YouTube abrufbar.

Mehr zum Ablauf des Corona-Warn-Buzzer-Feldtests in Augustusburg erfahren Sie auch im Fernsehbeitrag von MDR um 4.

Corona-Warn-Buzzer Set für den Feldtest in Augustusburg.

Das Corona-Warn-Buzzer-Set für den Feldtest in Augustusburg:

  • Corona-Warn-Buzzer
  • Netzteil inklusive Ladekabel
  • Schlüsselanhänger
  • Bedienungsanleitung
  • Datenschutzhinweise

Gemeinsame Entwicklung im Konsortium

Im Projekt ist die digades GmbH als Konsortialführer verantwortlich für die Serienentwicklung und Fertigung des Corona-Warn-Buzzers. Die exelonix GmbH aus Dresden stellt dafür die Geräte-Software sowie eine IoT-Hardwareplattform bereit. Diese wird von digades in die Serie überführt und hergestellt. Das Barkhausen Institut gGmbH erforscht in enger Kooperation mit der TU Dresden die Vertrauenswürdigkeit von Technologien für das Internet der Dinge. Das Institut ist somit für das Datenschutzkonzept sowie die Beratung bei dessen Umsetzung verantwortlich. Als Spezialist im Bereich innovativer Werkzeugtechnologien übernimmt die FEP Fahrzeugelektrik Pirna Konstruktion und Herstellung der Werkzeuge für die Serienproduktion des Corona-Warn-Buzzers.

Informationen zum Download

digades Projekt Corona Warn Buzzer wird durch Sachsen gefördert